Rundflug Sachsen-Anhalt
Entdecken Sie Sachsen-Anhalt aus einer neuen Perspektive
Rundflüge in Sachsen-Anhalt – Faszinierende Ausblicke erleben
Sachsen-Anhalt bietet eine faszinierende Mischung aus beeindruckender Natur, historischer Architektur und kulturellen Highlights. Doch die wahre Pracht dieser Region zeigt sich aus der Vogelperspektive. Ein Rundflug über Sachsen-Anhalt ist die perfekte Möglichkeit, die Vielfalt und Schönheit dieses Bundeslandes auf eine unvergessliche Weise zu entdecken. Wir vermitteln Ihnen einzigartige Rundflüge, die von erfahrenen Piloten durchgeführt werden. Ob Sie mit einem Hubschrauber, Motorflugzeug oder Segelflugzeug abheben möchten, oder selbst das Steuer in einem Flugsimulator übernehmen wollen – wir helfen Ihnen, das perfekte Flugerlebnis zu finden.
Die Magie des Fliegens in Sachsen-Anhalt
Fliegen ist seit jeher ein Menschheitstraum, der uns eine neue Perspektive auf unsere Welt eröffnet. In Sachsen-Anhalt, einem Bundesland voller Geschichte, kultureller Schätze und faszinierender Landschaften, bietet das Abheben über die bekannten Städte und versteckten Winkel ein ganz besonderes Erlebnis. Wenn sich das Flugzeug oder der Helikopter langsam vom Boden löst und man die Häuserdächer, Flussläufe und Felder in immer kleiner werdenden Proportionen unter sich sieht, stellt sich ein Gefühl der Freiheit ein, das den Blick auf die Heimat für immer verändern kann. Gerade hier im Herzen Deutschlands, wo sich geschichtsträchtige Orte und moderne Zentren abwechseln, ist ein Rundflug eine hervorragende Möglichkeit, die Schönheit der Region in ihrer ganzen Bandbreite zu erfassen.
Während man über die Landschaft gleitet, begreift man, wie vielfältig und weitläufig Sachsen-Anhalt tatsächlich ist. In der Ferne mag man die Silhouette von Magdeburg entdecken, das als Landeshauptstadt einen pulsierenden Mittelpunkt darstellt. Der Dom, der sich markant aus dem Häusermeer erhebt, bietet schon aus der Ferne einen eindrucksvollen Anblick und kündet von einer langen Vergangenheit. Doch nicht nur Magdeburg ist aus der Luft ein beeindruckendes Schauspiel. Wer sich Richtung Südosten wendet, stößt bald auf Halle (Saale), dessen altes Stadtbild vom Roten Turm und den fünf Türmen der Marktkirche geziert wird. Die Saale zieht sich hier in sanften Schwüngen durch die Landschaft, und man erkennt, wie eng Wasserläufe und städtische Architektur miteinander verwoben sind.
Zwischen diesen beiden großen Zentren erstrecken sich ausgedehnte Felder, malerische Ortschaften und versteckte Highlights, die man vom Boden aus oft gar nicht wahrnimmt. Kommt man Dessau-Roßlau näher, schimmern bei gutem Wetter die Wasserflächen der Elbe und Mulde, und man erkennt, wie sich die Stadt in das Flusssystem einbettet. Wer sich für Kultur und Architektur begeistern kann, wird vor allem die Bedeutung des Bauhauses zu würdigen wissen, das Dessau einst in die Welt hinaus trug. All das lässt sich besonders eindrucksvoll wahrnehmen, wenn man den Kopf ins Cockpitfenster lehnt und das Gefühl hat, in einem stillen, schwebenden Beobachterposten zu sitzen.
Doch nicht nur die großen Metropolen, auch historische Schätze wie Lutherstadt Wittenberg, die sich mit ihren kirchlichen Bauten am Ufer der Elbe ausbreitet, sind von oben gesehen eine Augenweide. Dort, wo einst Martin Luther die Welt der Reformation veränderte, liegen heute modernisierte Stadtareale direkt neben jahrhundertealten Kirchen und Fachwerkhäusern. Ein Rundflug führt so hautnah vor Augen, wie eng Geschichte und Gegenwart in Sachsen-Anhalt verflochten sind. Ein weiterer Ort, dessen Anblick aus der Vogelperspektive unvergessen bleibt, ist Halberstadt. Gerade weil diese Stadt im Harzvorland von sanften Hügeln umgeben ist und mit ihren sakralen Bauten – darunter der gotische Dom – hervorsticht, offenbart sich beim Überfliegen eine fast romantische Szenerie, die den Blick in alle Richtungen schweifen lässt.
Genau dieses Zusammenspiel aus Natur und Kultur, aus historischer Prägung und modernem Leben, macht Sachsen-Anhalt zu einem attraktiven Reiseziel für Rundflüge. Der Fluss der Elbe, der hier eine bedeutende Rolle spielt, zieht sein Band durch das Land und verbindet Orte wie Schönebeck (Elbe), Stendal und schließlich Wittenberg miteinander. Schönebeck zeigt sich dabei als eine Mischung aus industrieller und historischer Substanz, die man aus der Luft sehr gut unterscheiden kann. Stendal wiederum, im Norden gelegen, offenbart aus der Höhe sein eindrucksvolles Mittelalter-Erbe, das vor allem im Zentrum noch gut sichtbar ist. Wer weiter westlich fliegt, erkennt die frühere Residenzstadt Köthen (Anhalt), in der einst Bach wirkte und deren Schlossanlage auch von oben ihre barocke Würde versprüht.
So wird schon in den ersten Augenblicken eines Rundflugs klar, warum sich so viele Menschen für dieses Erlebnis begeistern. Das Gefühl, über eine Landschaft zu gleiten, die voller bedeutender Städte und malerischer Landstriche ist, bleibt unvergesslich. Ob man nur einen kurzen Flug bucht oder eine längere Route, ob man sich für ein Ultraleichtflugzeug, ein Motorflugzeug oder einen Hubschrauber entscheidet: Der Zauber des Fliegens in Sachsen-Anhalt erfasst Herz und Sinne auf eine Art und Weise, die allen alltäglichen Trubel in den Hintergrund rücken lässt.
Geschichtsträchtige Städte aus der Vogelperspektive
Sachsen-Anhalt ist reich an Städten, die von ihrer bewegten Vergangenheit und bedeutenden Persönlichkeiten erzählen. Die Spuren der Reformation, der kulturellen Blütezeiten und der industriellen Entwicklung sind überall sichtbar, doch erst aus der Luft wird oft klar, wie sich diese Orte im Lauf der Jahrhunderte veränderten. Ein Rundflug bietet die seltene Gelegenheit, die städtebaulichen Strukturen als Gesamtbild zu erfassen, ohne von Straßen, Ampeln oder Menschenmengen abgelenkt zu sein. Man betrachtet die Vielfalt aus stiller Höhe, während sich unten die Zeugen verschiedener Epochen aneinanderreihen.
Magdeburg als Landeshauptstadt hat nicht nur den berühmten Dom, sondern auch zahlreiche moderne Bauwerke und eine lebendige Innenstadt. Aus der Höhe wirken die unterschiedlichen Stilrichtungen fast wie ein Patchwork, das sich um den Fluss der Elbe schmiegt. Bei guten Wetterbedingungen kann man erkennen, wo Grünanlagen und Parks die Baustruktur auflockern und wie nahe Industrieareale am Wasser liegen. Dieses Miteinander von Vergangenheit und Gegenwart zeigt sich allerdings auch in Halle (Saale), wo zwischen den alten Gassen der Innenstadt und den großflächigen Arealen der Universität immer wieder neu bebaute Viertel zum Vorschein kommen. Wer sich bei einem Rundflug auf das Zentrum konzentriert, bemerkt die vielen Türme und das dichte Wegenetz, das Halle überzieht.
Auch Dessau-Roßlau erzählt als Doppelstadt von einer großen architektonischen Geschichte. Die hochmodernen Linien des Bauhauses heben sich klar von historischen Bauformen ab, und aus der Vogelperspektive erhält man ein besseres Verständnis für das städtebauliche Umfeld, in dem das Bauhaus einst wirkte. Ebenso faszinierend ist die Szenerie in Lutherstadt Wittenberg, wo man sehr gut das historische Stadtgefüge um die Schlosskirche erkennen kann. Die Bedeutung dieses Ortes für die Weltgeschichte wird fast greifbar, wenn man in einem Helikopter oder einem Motorflugzeug langsam an den Türmen vorbeigleitet und die Panoramen über der Elbe auf sich wirken lässt.
Stendal im Norden hält eine gut erhaltene Altstadt mit beeindruckenden Backsteinbauten bereit, deren Mauern von stolzen Hansetagen künden. Auch hier lässt sich beim Überfliegen deutlich ausmachen, wie das mittelalterliche Gefüge von Wällen und Toren einst strukturiert war. Nicht weit davon findet man die Stadt Burg (bei Magdeburg), die zwar weniger bekannt ist, aus der Luft jedoch deutlich ihre wechselvolle Geschichte erkennen lässt. Die restaurierte Altstadt, umgeben von neueren Wohngebieten, schmiegt sich in die Landschaft, während außerhalb die weiten Felder und Wiesen dominieren.
Wer sich weiter Richtung Harz begibt, kommt an Halberstadt und Quedlinburg vorbei. Halberstadt ist berühmt für seinen Dom, der stolz in den Himmel ragt, während Quedlinburg eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtlandschaften in Deutschland besitzt. Die zahlreichen Fachwerkhäuser, dicht aneinander gereiht, ergeben von oben betrachtet ein malerisches Bild, das fast an ein Märchen erinnert. Nicht weniger eindrucksvoll ist Naumburg (Saale) mit seinem imposanten Dom, der aus der Distanz wie ein stummer Wächter über die Stadt thront. Wenn man mit dem Flugzeug an ihm vorbeizieht, spürt man, wie die Geschichte Jahrhunderte lang ihre Spuren hinterlassen hat.
Ganz andere Facetten offenbaren Städte wie Bitterfeld-Wolfen, die einst stark von der chemischen Industrie geprägt waren und heute einen Wandel zu modernen Zentren vollziehen. Auch Zeitz, im Süden gelegen, überzeugt mit einer faszinierenden Kombination aus industrieller Vergangenheit und historischer Bausubstanz. Wer schließlich in Merseburg landet oder über Sangerhausen hinwegfliegt, kann weitere Spuren jahrhundertealter Kultur entdecken, darunter die Residenztradition und bemerkenswerte Kirchenbauten. All diese Orte zusammen ergeben ein Mosaik, das erst aus der Höhe seine volle Wirkung entfaltet, weil man versteht, wie dicht Sachsen-Anhalt mit historischen Juwelen gesegnet ist.
Ultraleichtflugzeuge: Leichtigkeit und Nähe zur Natur
Wer sich für einen Rundflug entscheidet, kann in Sachsen-Anhalt aus verschiedenen Fluggeräten wählen. Besonders reizvoll ist ein Flug in einem Ultraleichtflugzeug, denn hier erlebt man das Fliegen auf eine sehr unmittelbare, fast ursprüngliche Weise. Diese Maschinen sind kleiner und leichter als klassische Motorflugzeuge, weshalb sie eine besondere Agilität in der Luft besitzen. Wenn das Ultraleichtflugzeug über die Startbahn rollt, spürt man jeden Windhauch, und sobald es abhebt, scheint man regelrecht mit dem Himmel zu verschmelzen. Genau diese Nähe zu den Elementen macht den Reiz aus, denn man ist nicht nur Passagier, sondern fühlt sich fast wie ein Teil der Natur, die man von oben betrachtet.
Ultraleichtflugzeuge sind dabei keineswegs unsicher. Im Gegenteil: Moderne Modelle erfüllen strenge Sicherheitsstandards und bieten genügend Stabilität, um auch bei leichten Böen eine angenehme Reise zu garantieren. Da sie jedoch langsamer fliegen als größere Flugzeuge, bleibt mehr Zeit, die Landschaft unter sich genau zu beobachten. Wer über die saftigen Felder rund um Magdeburg oder die Auenlandschaften nahe Schönebeck (Elbe) gleitet, wird begeistert sein, wie detailreich der Blick aus dem Fenster ist. Man sieht kleine Waldstücke, Flussbiegungen, landwirtschaftliche Gehöfte und sogar Tiere, die am Boden grasen oder Vögel, die sich in der Thermik über den Wiesen tummeln.
Diese Entdeckungslust setzt sich fort, wenn man sich den städtischen Zentren nähert. In Halle (Saale) zum Beispiel kann man verfolgen, wie die Saale selbst sich durch das Stadtgebiet windet und wo sich besonders interessante Punkte wie die Burg Giebichenstein oder die Peißnitzinsel befinden. Wer Dessau-Roßlau aus dem Ultraleichtflugzeug betrachtet, bekommt ein Gefühl für die besondere Lage im Mündungsbereich von Mulde und Elbe und sieht, wie das Fluss-System die Stadt formt. Dabei tauchen Bauhausgebäude als kleine, aber markante Farbtupfer zwischen Parkanlagen und Straßenzügen auf. Und wenn man in Richtung Lutherstadt Wittenberg fliegt, kann man häufig schon von Weitem die Kirchtürme erkennen, die diese Stadt geprägt haben.
Auch im Harzvorland, wo Halberstadt und Quedlinburg liegen, kommt ein Ultraleichtflugzeug mit seiner Wendigkeit voll zur Geltung. Da der Luftraum über den kleineren Städten vergleichsweise ruhig ist, lassen sich geruhsame Rundflüge unternehmen, bei denen man besondere Aussichtspunkte gezielt ansteuern kann. Das gilt ebenso für einen Abstecher nach Stendal oder Burg (bei Magdeburg), wo weitläufige Felder und Wiesen das Stadtbild einrahmen. Der Pilot kann bei Bedarf langsamer kreisen, um den Passagieren einmalige Fotomotive zu ermöglichen, etwa wenn man die mittelalterlichen Tore oder gotischen Kirchen ins Visier nimmt.
Diese Form des Fliegens lädt dazu ein, ganz in den Moment einzutauchen, die Alltagsgedanken hinter sich zu lassen und sich auf das Zusammenspiel von Technik und Natur einzulassen. Ein Ultraleichtflug schärft die Sinne, weil man die Vibrationen im Flugzeug deutlich spürt und man fast hautnah erlebt, wie jeder Steuerimpuls das Fluggerät beeinflusst. Es entsteht ein Gefühl der Leichtigkeit, das auf viele Reisende geradezu meditativ wirkt. Und wer Sachsen-Anhalt liebt oder kennenlernen möchte, wird aus dieser Perspektive noch einmal anders begreifen, warum dieses Bundesland mit seinen Flusslandschaften, historischen Städten und sanften Hügelketten eine besondere Faszination ausübt. Hier oben, wo der Weitblick grenzenlos zu sein scheint, begreift man, dass die Welt größer und reicher ist, als man es im hektischen Alltag je vermutet hätte.
Motorflugzeuge: Komfortable Entdeckungsreisen über Stadt und Land
Eine weitere attraktive Möglichkeit, Sachsen-Anhalt aus der Luft zu erleben, ist ein Rundflug in einem Motorflugzeug. Diese Maschinen bieten in der Regel mehr Platz und Komfort als Ultraleichtflugzeuge und sind aufgrund ihrer Leistungsstärke in der Lage, längere Distanzen schneller zurückzulegen. Das hat den Vorteil, dass man in relativ kurzer Zeit verschiedene Regionen überfliegen und einen umfassenden Eindruck vom Bundesland gewinnen kann. Dabei ist auch der Start- und Landevorgang meist besonders ruhig, sodass sich selbst Flugneulinge schnell sicher fühlen.
In einem Motorflugzeug lässt sich beispielsweise eine Route planen, die von den nördlichen Gebieten bei Stendal bis hinunter nach Zeitz im Süden führt. Wer am Flugplatz in Magdeburg startet, kann nach dem Abheben zunächst die Elbe entlanggleiten und einen Blick auf Schönebeck (Elbe) werfen, ehe sich das Cockpitfenster Richtung Dessau-Roßlau öffnet. Dort angekommen, zieht der pilotierte Blick oft die Mulde entlang, die in diesem Gebiet ihre reizvollen Schleifen zieht. Neben der atemberaubenden Landschaft bemerken erfahrene Fluggäste immer wieder, wie stetig ein Motorflugzeug in der Luft liegt und wie bequem man die vorbeiziehenden Szenen betrachten kann.
Selbstverständlich darf auf solch einer Tour Halle (Saale) nicht fehlen, das sich mit seiner großen Universität, dem markanten Markt und den Uferbereichen der Saale aus der Höhe präsentiert. Wer wollte, könnte einen Schwenk nach Westen unternehmen, um Merseburg zu überfliegen, wo der gotische Dom und das Schlossensemble über der Saale thronen. Auch Naumburg (Saale) ist nicht weit entfernt, und der dortige Dom mit seinen berühmten Stifterfiguren gehört zu den kulturellen Höhepunkten Sachsen-Anhalts. So kann man in einer einzigen Flugstrecke mehrere wichtige Städte ansteuern, ohne unterwegs zu hetzen.
Gleichzeitig bietet ein Motorflugzeug ausreichend Stabilität, um nicht bei jeder Windböe aus der Ruhe gebracht zu werden. Das schafft eine entspannte Atmosphäre an Bord, in der man sich ganz den Ausblicken hingeben und gegebenenfalls auch mal einen Blick auf die Instrumente im Cockpit werfen kann. Wer besonders ambitioniert ist, plant vielleicht sogar eine Route, die bis nach Halberstadt und Quedlinburg führt. In Halberstadt sticht der gotische Dom sofort ins Auge, während in Quedlinburg das Fachwerk-Ensemble die Stadt wie ein historisches Kleinod wirken lässt. Schwenkt man später weiter nordöstlich, könnte man die Ebene um Köthen (Anhalt) und Bitterfeld-Wolfen kreuzen, wo man die Wurzeln der chemischen Industrie noch heute in der Stadtstruktur erkennt.
Ein Motorflugzeug-Rundflug in Sachsen-Anhalt ist also nicht nur eine komfortable Reise, sondern auch eine Lehrstunde in Landesgeschichte und Geografie. Wer von der Weite der Ebenen bis zu den östlichen Regionen fliegt, entdeckt zudem, wie sich dieses Bundesland im Lauf der Zeit entwickelt hat. Gebiete, die einst landwirtschaftlich dominiert waren, präsentieren sich heute als technologische Standorte oder haben sich in idyllische Wohngegenden verwandelt. Der Himmel über Sachsen-Anhalt erzählt eben nicht nur von Naturschönheit, sondern auch von menschlichem Schaffen und Wandel. Und wenn man dann langsam zum Ausgangspunkt zurückkehrt, bleibt oft das Gefühl, viel mehr von diesem Land gesehen zu haben als je zuvor.
Mit dem Hubschrauber zu neuen Horizonten
Für viele Menschen ist ein Hubschrauberflug etwas ganz Besonderes, weil es eine Exklusivität und Flexibilität mit sich bringt, die man in Flugzeugen meist nicht hat. Das beginnt schon beim Start, der nicht zwangsläufig an einen großen Flugplatz gebunden ist. Je nach Genehmigung und Infrastruktur kann auch in der Nähe von besonderen Sehenswürdigkeiten oder sogar in Stadtnähe abgehoben werden. Wenn sich die Rotoren langsam zu drehen beginnen und das Herz im Takt vibriert, ahnt man, dass jetzt ein unvergessliches Erlebnis bevorsteht. Ein Hubschrauber schwebt zunächst senkrecht in die Luft, und dieser Moment, in dem sich die Maschine vom Boden löst, ist immer begleitet von einem Kribbeln, das jeder Passagier spürt.
In Sachsen-Anhalt bieten Hubschrauberflüge somit eine ganz eigene Perspektive auf bekannte Städte und deren Umland. Besonders reizvoll ist beispielsweise ein Rundflug über Magdeburg, bei dem man den Dom, die Elbe und das moderne Stadtbild aus einer stabilen Schwebeposition betrachten kann. Der Helikopter kann auf einer Stelle verharren, sodass man Zeit hat, die Szenerie in Ruhe zu genießen und vielleicht besondere Aufnahmen zu machen. Dieses Schweben ermöglicht auch, über den eindrucksvollen gotischen Dom von Halberstadt oder die Altstadt von Quedlinburg zu kreisen, ohne dass man direkt weiterfliegen muss. Einzigartige Fotomotive ergeben sich gerade dann, wenn die Sonne tief steht und das Licht die roten Dächer und grünen Landschaften in ein mildes Gold taucht.
Eine weitere Variante ist es, gezielt Regionen miteinander zu verbinden, die aus geografischen Gründen sehr unterschiedlich sind. Wer etwa von Sangerhausen im Südwesten über die weiten Felder bis nach Lutherstadt Wittenberg im Osten fliegt, erlebt einen bemerkenswerten Wandel der Landschaft: Im einen Moment überquert man Hügel und Ausläufer des Harzes, im nächsten tauchen flache Elbauen auf. Dazwischen liegen Orte wie Merseburg oder Naumburg (Saale), in denen sich Domspitzen erheben und Schlösser trutzig über dem Fluss stehen. Wiederum kann der Hubschrauber diesen Ortschaften einen kurzen Besuch „von oben“ abstatten, indem er sich langsam kreisend nähert.
Auch Städte wie Bitterfeld-Wolfen oder Zeitz, die sich im Wandel von industriellen Zentren zu modernen Wirtschafts- und Wohnstandorten befinden, sind aus dem Helikopter besonders aufschlussreich zu betrachten. Man erkennt, wo alte Industriebrachen verschwunden sind oder wie städtische Planungen neue Wohnviertel schaffen. In Zeitz zum Beispiel hat das Schloss Moritzburg eine besondere Anziehungskraft, und der Kontrast zwischen historischer Anlage und umliegender Landschaft wird aus dem Helikopter deutlich sichtbar. Gleiches gilt für Köthen (Anhalt), wo nicht nur das Schlossensemble, sondern auch die Innenstadt ein Zeugnis früherer Zeiten abgibt, als Musik und Kultur hier eine Blütezeit erlebten.
Wer einen Hubschrauberflug in Sachsen-Anhalt unternimmt, ist daher nicht nur Passagier, sondern bekommt eine exklusive Reiseleitung der Lüfte. Meist sind die Piloten eng mit der Region vertraut und teilen ihr Wissen gern mit den Gästen. So entsteht eine persönliche Atmosphäre, in der man neben atemberaubenden Ausblicken auch viele Informationen und Geschichten erfährt. Ob man nun über Schönebeck (Elbe) schwebt und das industrielle Erbe erkennt oder über Burg (bei Magdeburg) kreist, wo die Altstadt zum Greifen nah erscheint: Die Zeit im Helikopter ist intensiv, weil jeder Moment zu einer unvergesslichen Erfahrung wird. Und wenn der Flug zu Ende geht und der Hubschrauber wieder ruhig auf dem Boden landet, bleibt das Herz noch eine Weile in den Wolken.
Erinnerung, Planung und die pure Faszination
Ein Rundflug über Sachsen-Anhalt hinterlässt oft einen tiefen Eindruck, der noch lange nachhallt. Man steigt aus dem Fluggerät, sei es ein Ultraleichtflugzeug, ein Motorflugzeug oder ein Hubschrauber, und spürt das Nachbeben dieses besonderen Abenteuers. Die Welt erscheint einen Moment lang stiller und überschaubarer, als hätte man eben einen Blick auf das große Ganze erhascht, während man nun wieder in den Details des Alltags ankommt. Doch anders als bei einem Schnellschuss vorüberziehender Bilder hat man beim Fliegen die Gelegenheit, innere Ruhe zu finden. Der leichte Adrenalinkick mischt sich mit dem Staunen darüber, wie klar sich Städte, Flüsse und Wälder von oben abzeichnen. Besonders wer die eigene Heimatregion überflogen hat, empfindet oft eine neue Dankbarkeit und Wertschätzung.
Die Planung eines solchen Rundflugs ist dabei denkbar unkompliziert. Viele Flugplätze, Vereine und Anbieter in Sachsen-Anhalt ermöglichen es, Termine flexibel zu gestalten und Routen individuell zu wählen. Wer etwa schon immer davon geträumt hat, die Türme des Magdeburger Doms aus ungewöhnlicher Nähe zu sehen oder die Saaleschleifen in Halle zu verfolgen, kann dies ganz gezielt umsetzen. Genauso besteht die Möglichkeit, mehrere Städte miteinander zu verbinden und dabei das weite Land dazwischen zu erkunden. Aufmerksame Pilotinnen und Piloten geben wertvolle Tipps, welche Tageszeit für eine bestimmte Route am schönsten ist, oder sie wissen, wo man mit der besten Aussicht auf die Harz-Ausläufer rechnen kann.
Gern werden Rundflüge in Sachsen-Anhalt auch als Geschenk gebucht – ob zum Geburtstag, Jubiläum oder als Überraschung für liebe Menschen, die das Besondere lieben. Einmal in einem Hubschrauber sitzen und über Lutherstadt Wittenberg kreisen oder die Altstadt von Quedlinburg im Abendlicht bestaunen, sind Erlebnisse, die man niemals vergisst. Und wer sich für einen Flug im Ultraleichtflugzeug entscheidet, erlebt eine Unmittelbarkeit, die fast an einen Gleitschirmflug erinnert, nur eben deutlich sicherer und kontrollierter. So manches Mal führt dieses Erlebnis sogar dazu, dass jemand später selbst den Flugschein machen möchte, um die Faszination des Himmels intensiver zu erleben.
Am Ende bleibt festzuhalten, dass Sachsen-Anhalt nicht nur am Boden eine Vielzahl an historischen und landschaftlichen Kostbarkeiten bereithält, sondern auch aus der Vogelperspektive eine unerschöpfliche Quelle für Inspiration und Glücksmomente ist. Die 15 größten Städte – von Magdeburg und Halle (Saale) über Dessau-Roßlau, Lutherstadt Wittenberg und Halberstadt bis hin zu Stendal, Merseburg, Naumburg (Saale), Quedlinburg, Köthen (Anhalt), Schönebeck (Elbe), Bitterfeld-Wolfen, Zeitz, Sangerhausen und Burg (bei Magdeburg) – verdeutlichen, wie vielfältig dieses Bundesland ist. Jede Stadt trägt ihren eigenen Teil zur Geschichte, Kultur und Wirtschaft bei und bildet gemeinsam mit den weiten Landstrichen und den imposanten Flüssen einen Schauplatz, der sich nur aus der Luft in seiner Gänze erfassen lässt.
Sich in den Himmel zu erheben, öffnet den Geist für die Schönheit und die Zusammenhänge, die ansonsten oft im Verborgenen bleiben. Gerade deshalb ist ein Rundflug so viel mehr als nur ein touristisches Angebot: Er ist eine Reise in eine neue Perspektive und ein Geschenk an sich selbst oder andere, das tiefe Erinnerungen hinterlässt. Und sobald man wieder festen Boden betritt, wird einem klar, dass das, was man eben noch von oben bestaunt hat, nun wieder zum vertrauten Alltag gehört. Doch das Gefühl der Erhabenheit schwingt weiter, macht bescheidener und zugleich neugierig, noch mehr von Sachsen-Anhalt zu entdecken. Der Himmel über diesem Land hält viele Geschichten bereit – man muss nur abheben, um ihnen zu lauschen.