Rundflug Frankfurt: Der Himmel über Mainhattan
Frankfurt am Main, oft liebevoll „Mainhattan“ genannt, begeistert Menschen seit jeher mit einer beeindruckenden Skyline, pulsierendem Großstadtleben und einer einzigartigen Mischung aus Tradition und Moderne. Während sich die Stadt am Boden durch Bankenviertel, Altstadtgassen und Kulturinstitutionen auszeichnet, entfaltet sich ihre wahre Schönheit erst, wenn man sie von oben betrachtet. Ein Rundflug über Frankfurt bietet genau diese Perspektive: Aus der Luft wirken Wolkenkratzer wie filigrane Kunstwerke, während der Main sich anmutig durch die Stadt windet.
Ob man nun das erste Mal in der Mainmetropole ist oder schon lange in der Region lebt – ein Flug über Frankfurt ist stets ein beeindruckendes Erlebnis. Man schwebt gleichsam über einem Schmelztiegel aus Geschichte und Gegenwart: Der Römer, das historische Rathaus mit seiner charakteristischen Treppengiebelfassade, wird ebenso sichtbar wie das futuristische Bankenviertel, in dem Bürotürme um die Wette in den Himmel ragen. Besonders bei klarem Wetter erblickt man in der Ferne den Taunus und den Spessart, die dem Ballungsraum einen grünen Rahmen verleihen.
Doch ein Rundflug ist nicht nur ein optischer Hochgenuss. Das Gefühl, in einem Kleinflugzeug oder Helikopter aufzusteigen, das Summen der Motoren oder Rotoren zu spüren und die sanfte Vibration unter den Füßen zu fühlen, ist ein Abenteuer für sich. Jede Beschleunigung beim Start, jede Kurve hoch über den Wolken und jedes Auf und Ab in leichter Thermik lässt das Herz höherschlagen. Frankfurt, die Stadt der Finanzzentren und Messen, offenbart aus der Luft eine weiche, lebendige Seite, in der die Quartiere und Straßenzüge genauso faszinieren wie die markante Skyline.
In den folgenden Abschnitten entdecken wir die Vielfalt der Rundflugmöglichkeiten in Frankfurt und Umgebung. Welche Routen sind besonders spektakulär? Wie läuft ein solcher Flug ab? Und warum ist ein Blick von oben oft der beste Weg, die Vielschichtigkeit dieser dynamischen Metropole zu begreifen? Lassen Sie uns abheben und gemeinsam die hessische Metropole aus der Vogelperspektive bestaunen.
Mainmetropole von oben: Warum ein Rundflug durch Frankfurt fasziniert
Frankfurt am Main zählt zu den bedeutendsten Großstädten Europas – sowohl wirtschaftlich als auch kulturell. Doch wer sie nur vom Boden aus kennt, hat nur die halbe Faszination erlebt. Aus der Luft betrachtet offenbart die Stadt eine Struktur, die auf Anhieb verständlich macht, wie hier Tradition und Moderne miteinander harmonieren. Genau diese besondere Kulisse macht einen Rundflug über Frankfurt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Das Herz der Stadt ist zweifelsohne das Bankenviertel. Von unten wirken die gläsernen Fassaden und gigantischen Hochhaustürme einschüchternd und oft unnahbar. Doch aus der Vogelperspektive erkennt man die Ästhetik des Wolkenkratzer-Ensembles. Die Bürotürme scheinen sich zu einem eigenen Stadtbild zusammenzufügen, das sich wie eine künstliche Skyline aus dem umgebenden Häusermeer erhebt. Während man über den Main gleitet, tauchen plötzlich wieder historische Wahrzeichen auf: Der Kaiserdom, die Paulskirche und das malerische Fachwerk der Altstadt kontrastieren aufs Schönste mit den modernen Gebäuden.
Dass Frankfurt diese beeindruckende Skyline besitzt, liegt an seiner Rolle als internationales Finanzzentrum. Hier sitzen nicht nur die Europäische Zentralbank und zahlreiche Großbanken, sondern auch unzählige andere multinationale Konzerne. Die Skyline spiegelt somit die weltweite Verknüpfung der Mainmetropole wider – ein Schmelztiegel der Kulturen, in dem Geschäftswelt und Kunstszene aufeinandertreffen. Ein Rundflug macht diese internationale Dimension greifbar, denn man sieht in der Ferne die Start- und Landebahnen eines der größten Flughäfen Europas und im Zentrum die über Jahrhunderte gewachsene Struktur einer ehemals mittelalterlichen Handelsstadt.
Nicht zu unterschätzen ist das Naturerlebnis bei einem Rundflug. Frankfurt mag als pulsierende City gelten, doch das Umland ist überraschend grün. Der Stadtwald, einer der größten innerstädtischen Wälder Deutschlands, breitet sich im Süden aus. Im Norden erheben sich die Hügel des Taunus, die bei guter Sicht wie ein sanfter Riegel hinter der Skyline liegen. Zwischendurch entdeckt man die Schleifen des Mains und die weitläufigen Parkanlagen. Es ist ein besonderer Moment, wenn der Blick aus dem Cockpit auf die Mainlandschaft fällt, die inmitten des urbanen Trubels fast märchenhaft wirkt.
Neben der Aussicht spielt beim Rundflug immer auch das Gefühl eine Rolle. Kaum hebt das Flugzeug oder der Helikopter ab, setzt ein Adrenalinschub ein. Das Herz schlägt höher, wenn man spürt, wie die Räder den Boden verlassen und man sich in die Lüfte erhebt. Ein leichtes Kribbeln macht sich bemerkbar, sobald das Stadtbild kleiner wird und sich ein immer größerer Teil der Region erschließt. Man kann sich kaum sattsehen an den sich abwechselnden Kontrasten: Hochhausdächer mit Pools oder Dachgärten, winzige Straßen, in denen sich die Autos aneinanderreihen, und dahinter ein Horizont, der weit in Hessens Landschaft hinübergreift.
Gerade im Sommer, wenn die Sonne tief am Abendhimmel steht, versprüht Frankfurt aus der Luft eine besondere Romantik. Die Lichter beginnen zu glitzern, und das reflektierende Glas der Türme erzeugt einen goldenen Schimmer. Aber auch in den Wintermonaten, wenn die Skyline in Nebelschleiern versinkt und die Stadtlichter durch die Dämmerung funkeln, kann ein Rundflug zu einem magischen Erlebnis werden. Egal zu welcher Jahreszeit: Ein Flug über die Mainmetropole ist immer ein visuelles Spektakel, das sich vom Alltag abhebt und lange im Gedächtnis bleibt.
Die Routen: Vom Bankenviertel bis in die Taunusausläufer
Wenn man sich für einen Rundflug über Frankfurt entscheidet, steht man meist vor der Frage: Welche Route soll es sein? Die Auswahl ist vielfältig, und das ist Teil des Reizes, den Flüge in dieser Region ausmachen. Einige Piloten oder Anbieter haben festgelegte Standardrouten, die klassische Sehenswürdigkeiten und Panoramen abdecken. Andere wiederum lassen Raum für individuelle Wünsche und kreieren maßgeschneiderte Touren.
Ein Klassiker unter den Rundflugstrecken führt direkt über das Zentrum, um einen umfassenden Blick auf die berühmte Skyline zu werfen. Von oben sieht man, wie der Mainbogen die Innenstadt umrahmt und dabei die Altstadt, das Bankenviertel und das Museumsufer miteinander verbindet. Ein typischer Ablauf könnte so aussehen: Man startet in einem kleineren Flugplatz am Stadtrand oder in der Umgebung, steigt auf eine optimale Höhe, in der die Skyline gut zu erkennen ist, und steuert dann gemächlich Richtung Innenstadt. Dabei passiert man Highlights wie den Messeturm, den Maintower und den Commerzbank Tower. In Abstimmung mit den luftverkehrsrechtlichen Vorschriften und der Flugsicherung ist oft ein enges Umkreisen einiger Bereiche möglich, sodass man die Hochhäuser von allen Seiten betrachten kann.
Wer sich für etwas mehr Natur begeistern kann, könnte eine Route wählen, die Richtung Taunus führt. Hierbei bietet sich der Übergang zwischen Großstadt und Gebirge in besonders malerischer Form an. Man fliegt zunächst über die urbanen Bezirke, die sich allmählich lichten, je weiter man Richtung Norden kommt. Plötzlich tauchen die ersten bewaldeten Hügel des Taunus auf, und man erkennt markante Punkte wie den Großen Feldberg oder den Altkönig. An klaren Tagen reicht der Blick weit, und man spürt den Kontrast zwischen der Hektik der Metropole und der Ruhe der Natur sehr deutlich.
Eine weitere reizvolle Variante führt nach Osten, wo sich in der Ferne der Spessart erstreckt. Auf dem Weg dorthin durchquert man das Gebiet südlich des Mains, passiert historische Städte wie Offenbach oder Seligenstadt und kann, bei ausreichender Flughöhe, sogar den Odenwald im Süden erahnen. Wenn man etwas Zeit mitbringt und in Absprache mit dem Piloten eine längere Tour plant, ist sogar eine Runde entlang des Rheins möglich. Hier zieht man im Westen an Mainz und Wiesbaden vorbei und kehrt schließlich in Richtung Frankfurter Skyline zurück. Die Vielfalt der möglichen Routen zeigt, wie zentral Frankfurt im Herzen Europas liegt und wie schnell man in unterschiedliche Landschaften gelangen kann.
Manche Rundflüge konzentrieren sich auf spezielle Themen, etwa eine Weinregionstour, bei der man die hessischen und rheinhessischen Weinberge ansteuert, oder eine Schlösser- und Burgenroute, bei der man historische Bauten aus der Luft bestaunen kann. Auch für Fotografie-Enthusiasten lassen sich besondere Flüge arrangieren, bei denen auf perfekte Lichtverhältnisse und interessante Perspektiven geachtet wird. Selbst für Geschäftsleute kann ein Rundflug attraktiv sein: Wer Kunden beeindrucken möchte oder Geschäftspartnern einen unvergesslichen Eindruck von der Region verschaffen will, findet in der Luft einen außergewöhnlichen Besprechungs- oder Präsentationsort.
Letztendlich ist der Fantasie kaum eine Grenze gesetzt. Die meisten Flugpartner in Frankfurt sind sehr flexibel und richten sich nach den Vorlieben der Passagiere, sofern Sicherheits- und Luftraumvorschriften eingehalten werden. Ob man nun die pulsierende City im Fokus hat oder lieber sanft über bewaldete Hügel gleitet – die Region rund um Frankfurt hält zahlreiche Routen bereit, die jeden Rundflug zu einem persönlichen Highlight machen.
Startplätze, Flugzeugtypen und ihre Besonderheiten
Wer einen Rundflug über Frankfurt plant, hat verschiedene Optionen, wo der Flug beginnen kann. Zwar verfügt die Stadt über den internationalen Großflughafen Frankfurt, doch für die Allgemeine Luftfahrt und Rundflüge sind andere Flugplätze meist praktischer. Einer der bekanntesten Startpunkte ist der Flugplatz Egelsbach, südlich von Frankfurt gelegen. Er zählt zu den am stärksten frequentierten Plätzen für Kleinflugzeuge in Europa und bietet eine hervorragende Infrastruktur: Hangars, Wartungsbetriebe und erfahrene Piloten, die sowohl Schnupperrundflüge als auch längere Touren anbieten.
Ein weiterer Kandidat ist der Verkehrslandeplatz Frankfurt-Egelsbach – häufig auch als „Nahflughafen der Region“ bezeichnet. Von hier aus kann man ohne großen organisatorischen Aufwand starten, und die Nähe zur Frankfurter Innenstadt ist ein Pluspunkt. Manche Anbieter nutzen außerdem kleinere Plätze in der Umgebung, etwa in Reichelsheim oder Gelnhausen, um Rundflüge anzubieten. Das hat den Vorteil, dass man ohne großen städtischen Trubel direkt losfliegen kann und innerhalb weniger Minuten die Skyline in Sicht bekommt.
Neben der Wahl des Startplatzes spielt auch der Flugzeugtyp eine wichtige Rolle für das Flugerlebnis. Klassische einmotorige Propellermaschinen wie die Cessna 172 oder Piper PA-28 sind sehr beliebt für Sightseeing-Touren. Sie sind robust, zuverlässig und bieten ausreichend Platz für mehrere Passagiere sowie einen Piloten. Das Tempo liegt meist zwischen 100 und 140 Knoten, also um die 200 bis 260 km/h. Das erlaubt ein gemütliches Dahingleiten, bei dem man genug Zeit hat, die Aussicht zu genießen und Fotos zu schießen. Zudem sind diese Maschinen relativ leise und angenehm zu fliegen, was besonders für Neulinge in der Luftfahrt reizvoll ist.
Wer eine Prise Luxus sucht, könnte sich für einen Rundflug in einem zweimotorigen Flugzeug entscheiden, wie etwa einer Beechcraft Baron oder King Air. Diese Maschinen bieten häufig eine komfortablere Kabine, eine höhere Reisegeschwindigkeit und mehr Stabilität bei schlechtem Wetter. Sie eigenen sich ideal, wenn man Geschäftspartner beeindrucken oder einfach ein höheres Maß an Privatheit genießen will. Die Kosten sind natürlich entsprechend höher, doch dafür gleitet man fast geräuschlos durch die Luft und kann auf Wunsch größere Strecken zurücklegen, ohne ständig an Zwischenlandungen zu denken.
Nicht zu vergessen sind Hubschrauber, die in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen haben. Mit ihnen kann man häufig noch flexibler agieren, da sie Senkrechtstarts und -landungen ermöglichen. Wer die Skyline wirklich aus allen Blickwinkeln erkunden möchte, findet im Helikopter ein Fluggerät, das sich mühelos auf engstem Raum drehen oder über einer markanten Stelle kurz schweben kann. Der Nachteil sind die höheren Kosten, da Helikopterwartung und -betrieb tendenziell teurer sind als beim Flugzeug. Dennoch sind Helikopter-Rundflüge für viele das ultimative Highlight, weil sie ein besonders intensives Raumgefühl erzeugen.
Schlussendlich richtet sich die Wahl des Fluggeräts nach den eigenen Prioritäten: Steht der Kostenfaktor im Vordergrund, bietet sich eine einmotorige Propellermaschine an. Geht es um Exklusivität oder schnellere Transportzeiten, ist ein mehrmotoriges Flugzeug oder ein Helikopter die bessere Wahl. In jedem Fall findet man rund um Frankfurt zahlreiche erfahrene Anbieter, bei denen man gut beraten wird und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle genau erläutert bekommt.
Sicherheit und Vorbereitung: Was man vor dem Abheben wissen sollte
Ein Rundflug über Frankfurt ist zweifellos ein Highlight – doch bevor man die Skyline aus luftiger Höhe bestaunen kann, gibt es ein paar grundlegende Dinge zu beachten. Sicherheit wird in der Luftfahrt großgeschrieben, und das gilt in gleichem Maße für Kleinflugzeuge und Hubschrauber. Jeder seriöse Anbieter, der Rundflüge durchführt, hält sich an strenge Vorschriften und wird von Luftfahrtbehörden kontrolliert. Piloten müssen gültige Lizenzen und ärztliche Tauglichkeitsbescheinigungen vorweisen, und die Fluggeräte werden regelmäßig gewartet sowie geprüft.
Für Passagiere beginnt das Thema Sicherheit meist schon bei der Buchung. Es lohnt sich, auf Bewertungen und Empfehlungen zu achten, um seriöse Unternehmen zu finden. Viele Anbieter stellen auf Anfrage gerne Nachweise über ihre Berechtigungen und Sicherheitsstandards zur Verfügung. Am Flugtag selbst sollte man pünktlich am vereinbarten Treffpunkt erscheinen, um genug Zeit für eine kurze Einweisung zu haben. Hier erklärt der Pilot meist den Ablauf des Flugs, wichtige Verhaltensregeln sowie die Funktionen von Gurtzeug und Headset. Speziell in einem Helikopter ist es wichtig, sich an die Anweisungen zu halten, etwa wenn es um das Ein- und Aussteigen bei laufendem Rotor geht.
Ein weiterer Aspekt ist die Flugtauglichkeit der Passagiere. Wer akut an Krankheiten, Infekten oder Kreislaufproblemen leidet, sollte sich gut überlegen, ob ein Rundflug gerade das Richtige ist. Bei starken Erkältungen oder Ohrproblemen können Druckunterschiede während des Steig- und Sinkflugs unangenehm bis schmerzhaft sein. Auch Menschen mit ausgeprägter Flugangst sollten im Vorfeld klären, ob sie sich mental auf den Rundflug vorbereiten können – manchmal hilft eine Begleitperson oder ein lockeres Gespräch mit dem Piloten, um die Bedenken zu zerstreuen.
Wetterbedingungen sind ein zentrales Thema, das über Start oder Absage entscheidet. Zwar lassen sich viele Rundflüge auch bei etwas bewölktem Himmel durchführen, aber bei stürmischen Winden, starkem Regen oder schlechter Sicht stehen die Chancen schlecht. Dann heißt es: Flexibel bleiben und einen Ausweichtermin vereinbaren. Die Sicherheit geht immer vor, und ein guter Pilot wird niemals ein Risiko eingehen, nur um einen geplanten Flug durchzuziehen. Am besten behält man die Wettervorhersagen im Auge und bleibt mit dem Anbieter in Kontakt. Viele Flugbetriebe planen ihre Rundflüge ohnehin so, dass sie kurzfristig auf Wetterveränderungen reagieren können.
Ein gern unterschätzter Punkt ist die Kleidung. Auch wenn im Flugzeug oder Helikopter geheizt wird, kann es in der Luft spürbar kühler sein als am Boden. Festes Schuhwerk, eine Jacke oder ein Pullover sind in den meisten Fällen ratsam. Im Sommer sollte man an Sonnenbrillen denken, da das Licht über den Wolken sehr grell sein kann. Für Foto- und Videoaufnahmen ist eine sichere Fixierung des Geräts sinnvoll, damit nichts im Cockpit herumfliegt.
Insgesamt ist ein Rundflug sicher und unkompliziert, wenn man ein paar Grundregeln befolgt. Die verantwortungsvolle Vorbereitung und eine professionelle Durchführung garantieren, dass man sich entspannt zurücklehnen und das einzigartige Panorama Frankfurts genießen kann. Dieses Zusammenspiel von professionellen Abläufen und atemberaubenden Eindrücken macht einen Rundflug zu einem rundum positiven Erlebnis, an das man sich lange erinnern wird.
Das emotionale Erlebnis: Zwischen Adrenalin und Staunen
Ein Rundflug über Frankfurt ist nicht nur eine Frage von Technik oder Organisation – es ist vor allem ein emotionales Erlebnis. Wer das erste Mal in ein kleines Flugzeug oder einen Helikopter steigt und den Boden unter sich verschwinden sieht, erlebt ein Wechselbad der Gefühle: Anspannung, Aufregung, Vorfreude. Oft geht ein aufgeregtes Kribbeln durch den Körper, wenn sich die Maschine in Bewegung setzt. Doch sobald man abgehoben hat und die Stadt aus der Höhe betrachtet, weicht die Nervosität meist einem überwältigenden Staunen.
Das Herzstück dieses Staunens ist zweifelsohne die Frankfurter Skyline. Aus mehreren Hundert Metern Höhe wirken die Hochhäuser wie architektonische Kunstwerke, die harmonisch nebeneinanderstehen, obwohl sie im Detail sehr unterschiedlich sind. Glasspiegelfassaden blitzen in der Sonne, Turmdächer setzen Akzente, und das Gewirr aus Straßenzügen formt ein scheinbar geordnetes Muster. Viele Passagiere berichten, dass sie erst in diesem Moment begreifen, wie groß und zugleich kompakt Frankfurt sein kann. Während am Boden oft das Gefühl herrscht, man könne Tage brauchen, um alles zu erkunden, wirkt die Stadt von oben handlich – fast so, als könne man sie in einem Blick erfassen.
Doch es ist nicht nur die Optik, die für Gänsehaut sorgt, sondern auch das Gefühl der körperlichen Leichtigkeit. Man schwebt quasi über dem Alltag, der in seinen Bahnen unten weiterläuft. Das Summen des Motors, das leichte Vibrieren und die gleichmäßigen Bewegungen des Fluggeräts haben oft etwas Beruhigendes. Gleichzeitig erhöhen Steigflüge oder Kurven den Puls, weil man die G-Kräfte im Körper spürt und sich noch deutlicher bewusst wird, dass man fliegt. Wer das noch nie erlebt hat, mag zunächst überrascht sein, wie eng das Gefühl von Sicherheit und Abenteuer beim Fliegen beieinanderliegen.
Hinzu kommt die Verbindung von Stadt und Natur. Selbst wenn man mitten über dem Herzen der Metropole kreist, ist der Blick auf das Umland allgegenwärtig. Die nahtlosen Übergänge von Häusermeeren zu Feldern und Wäldern rufen in Erinnerung, wie eng Frankfurt mit seiner Region verknüpft ist. Von oben erschließt sich, dass es nur kurze Wege sind, die urbane Siedlungen von ländlichen Gebieten trennen. In diesem Kontrast liegt eine gewaltige Faszination.
Auch für Paare oder Familien kann ein Rundflug eine ganz besondere Erfahrung sein. Es kommt nicht selten vor, dass sich Verlobungen oder Jubiläen in luftiger Höhe abspielen. Die Intimität im kleinen Cockpit, das gemeinsame Staunen über die Stadt und das geteilte Erlebnis von Freiheit schaffen eine emotionale Nähe, die schwer zu übertreffen ist. Manche Anbieter bieten deshalb spezielle „Romantikflüge“ oder „Sonnenuntergangstouren“ an, bei denen man die Skyline im schönsten Licht bewundern kann.
Für viele Menschen ist ein Rundflug sogar der Auslöser, selbst fliegen zu lernen. Denn wer einmal gespürt hat, wie eindrucksvoll es ist, aus eigener Kraft über die Stadt zu gleiten, kann schnell den Wunsch entwickeln, auch das Steuer in die Hand zu nehmen. So wird ein Rundflug in Frankfurt manchmal zum Startschuss einer längeren Reise in die Welt der Luftfahrt. Ganz gleich, ob man diesen Weg einschlägt oder nicht – die Erinnerung an das Kribbeln beim Abheben bleibt lange präsent.
Tipps für die Planung: Das Beste aus dem Rundflug herausholen
Damit ein Rundflug über Frankfurt zum unvergesslichen Highlight wird, sollte man ein paar praktische Tipps und Ratschläge befolgen. Zunächst einmal lohnt es sich, rechtzeitig zu planen. Zwar bieten viele Anbieter auch kurzfristige Termine an, doch beliebte Zeitslots – etwa am Wochenende oder während besonderer Events – sind schnell ausgebucht. Eine frühzeitige Anfrage kann zudem den Vorteil haben, dass man sich bei der Wahl der Fluggeräte und Routen flexibler zeigen kann.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Wetter. Während strahlender Sonnenschein und klare Sicht ideale Voraussetzungen schaffen, kann selbst ein Rundflug an einem wolkigen Tag seinen Reiz haben. Was jedoch problematisch wird, sind Starkwind oder schlechte Sichtverhältnisse, die das Fliegen erschweren. Dann reagieren die meisten Piloten mit einer Verschiebung des Flugs. Es ist ratsam, sich darauf einzustellen, dass man eventuell kurzfristig umplanen muss. Wer sich in der Nähe oder für ein paar Tage in Frankfurt aufhält, hat damit meist kein Problem – man lässt sich spontan auf einen neuen Termin ein.
Will man besonders schöne Erinnerungsfotos schießen, empfiehlt es sich, eine Kamera mit guter Lichtstärke und einem vielseitigen Objektiv zu verwenden. Ein Weitwinkel kann die Skyline eindrucksvoll abbilden, ein leichtes Teleobjektiv ermöglicht Detailaufnahmen. Generell ist es aber sinnvoll, während des Flugs nicht nur durch den Sucher zu schauen, sondern auch den Moment bewusst zu genießen. Wer unbedingt Filmaufnahmen machen möchte, sollte das Gerät sicher befestigen und sich vorher mit dem Piloten abstimmen, um keine sicherheitsrelevanten Einschränkungen zu provozieren.
Plant man den Rundflug als Überraschungsgeschenk, etwa für einen Geburtstag oder Jahrestag, bietet es sich an, ein passendes Rahmenprogramm zu gestalten. So könnte man vor oder nach dem Flug ein Essen in einem schicken Restaurant buchen oder eine kleine Stadttour organisieren, damit sich die Erlebnisse nahtlos ergänzen. Frankfurt hat in dieser Hinsicht viel zu bieten: von kulinarischen Genüssen über Museen bis zu Shoppingmeilen. Ein Rundflug kann dabei der spektakuläre Höhepunkt eines erlebnisreichen Tages sein.
Auch die Dauer des Rundflugs sollte man durchdenken. Kurze Flüge von 15 bis 20 Minuten sind perfekt für einen schnellen Eindruck, gerade wenn jemand noch nie geflogen ist oder nicht viel Zeit hat. Wer die Region ausführlicher erkunden möchte, sollte eher 30 bis 60 Minuten oder sogar noch mehr einplanen. Dies ermöglicht es, mehrere Sehenswürdigkeiten nacheinander zu überfliegen und die Stadt aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu bestaunen. Je nachdem, wie geübt man im Fliegen ist, kann ein längerer Flug natürlich auch anstrengender sein – besonders für Menschen, die zu Reiseübelkeit neigen.
Last but not least: Offen sein für das Unerwartete. Auch wenn man eine Route geplant hat, kann es vorkommen, dass der Pilot spontan kleine Änderungen vornimmt, beispielsweise weil interessante Wolkenformationen auftauchen oder die Aussicht in einer bestimmten Richtung besser ist. Ein Rundflug ist eben auch ein kleines Abenteuer, bei dem man sich auf die Erfahrung und das Können des Piloten verlässt. Wer diese Haltung einnimmt, wird am Ende in Frankfurt nicht nur den Boden, sondern auch den Himmel kennen und die Stadt für immer in einem neuen Licht sehen.